Die Schüler*innen des 11. Jahrgangs gingen im Rahmen des Geschichtsunterrichts auf Exkursion in die Gedenk- und Bildungsstätte Andreasstraße in Erfurt. Unter dem Motto „Leben hinter dem ›Eisernen Vorhang‹“ erkundeten sie die Lebensrealität der Menschen in der DDR und die staatliche Einflussnahme auf ihren Alltag.
Der Projekttag begann mit einer Führung durch die Dauerausstellung „HAFT | DIKTATUR | REVOLUTION: Thüringen 1949 – 1989“. Hier erhielten die Schüler*innen einen Einblick in die Geschichte und die Strukturen der DDR, die Haftbedingungen politischer Gefangener sowie die revolutionären Ereignisse jener Zeit.
Anschließend wurden die Schüler*innen selbst aktiv. In Kleingruppen erforschten sie verschiedene Themen der Ausstellung, um Antworten auf die zentralen Fragen zu finden: „Wie haben Menschen in der DDR gelebt? Wie sehr bestimmte der Staat ihren Alltag? Und wie schufen und bewahrten sie sich kleine Freiheiten und Freiräume?“ Themen wie Kunst in der DDR, Planwirtschaft, Jugendkulturen und die Methoden des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) standen im Fokus der intensiven Diskussionen und Forschungen.
Die Exkursion bot den Schüler*innen die Gelegenheit, die Geschichte hautnah zu erleben und ein tieferes Verständnis für die Zeit hinter dem „Eisernen Vorhang“ zu entwickeln. Sie gewannen wichtige Erkenntnisse über die Lebensrealität und die vielfältigen Herausforderungen, mit denen die Menschen in der DDR konfrontiert waren.
M.B.