SJA der Mittelgruppen

Schuljahresanfangsprojekt der Mittelgruppen- Schuljahr 2013/2014

In der ersten Woche des neuen Schuljahres sollte uns das wichtige Thema Kinderrechte begleiten.

Damit wir uns näher mit diesem Thema beschäftigen konnten, probierten wir ein paar Arbeitsblätter dazu aus. Zum Beispiel dachten wir darüber nach, was ein Kind so alles braucht. Es war anscheinend für uns alle eine gute Erfahrung, denn erst da wurde uns so richtig klar, dass alles, was wir zu Hause haben – ein warmes Bett, mehr als genug zu essen und sogar genug warmes und kaltes Wasser zum Waschen und zum Trinken – für uns total selbstverständlich ist. Es gehört einfach zum Alltag dazu.

Außerdem begannen wir uns jeweils in kleinen Gruppen einen Rap auszudenken. Darin sollte es natürlich wieder um Kinderrechte gehen. Es machte uns allen großen Spaß, und wir hatten viel zu lachen. Mit Hilfe von Instrumenten konnten wir die Raps noch besser umsetzen. Als wir sie zwei Tage später einander vortrugen, kam heraus, dass wir in der Klasse ein paar richtige Dichter unter uns haben! :-))

Am Mittwoch war Wandertag. Wir liefen alle mit kleinem Rucksack und Trinkflasche durch den Wald und sangen Liedchen, erzählten uns Witze oder unterhielten uns miteinander. Als wir an unserem Ziel, einem kleinen aus Stein gebautem Gebäude, ankamen, gönnten wir uns eine Frühstückspause. Nach einer halben Stunde nahmen wir uns den Rückweg vor, der ein bisschen länger sein sollte als der Hinweg. Dabei verfolgte uns auf Schritt und Tritt eine schwarze Katze, die uns schon beobachtete, seit wir unser Frühstück ausgepackt hatten. Als wir dann die Schule erreichten, wartete das Mittagessen schon auf uns, was uns alle sehr erfreute.

Unsere Ideen und Gedanken zum Thema Kinderrechte setzten wir in dieser Woche auch auf kreative Weise um. Dazu sollten wir in Kleingruppen ein konkretes Kinderrecht in Form einer Spirale darstellen. Mittels länglicher Styroporkreise und verschiedener anderer Materialien bauten wir Figuren, Häuser, Schaukeln und ähnliches und befestigten diese auf der Spirale. Es entstanden wirklich schöne Skulpturen, die jetzt in unserem Klassenraum hängen und uns daran erinnern, dass wir Kinder Rechte haben, die in anderen Ländern leider nicht so gut umgesetzt werden wie bei uns.

Die Projektwoche zum Schuljahresanfang war sehr gut dafür, darüber nachzudenken dass es anderen Kindern lange nicht so gut geht wie uns, und wie wichtig Kinderrechte sind, damit es ihn nicht noch schlechter geht. Insgesamt machte uns die Woche viel Spaß, vor allem die Zusammenarbeit mit den anderen Mitschülern.

Geschrieben von Ella Hindermann, 5. Jahrgang Kängurugruppe

Schuljahresanfangsprojekt der Mittelgruppen- Schuljahr 2015/2016

Das Schuljahresanfangsprojekt der Mittelgruppen im Schuljahr 2015/2016 stand unter dem Motto „Knigge- gutes Benehmen, aktuell“. Vorbereitet wurde dieses Projekt bereits am Ende des vergangenen Schuljahres mit Unterstützung unseres Praktikanten für Schulsozialarbeit.

Begleitet wurden wir von Frau Schlegel, einer Kommunikationstrainerin. Alle vier Stammgruppen durchliefen das geplante Programm an unterschiedlichen Tagen. Dazu gehörte als Einstieg ein Film, der einen Überblick über gutes Benehmen früher und heute geben sollte und die Kinder zu Diskussionen anregte.

Im „Polaris“ entstanden in Zusammenarbeit mit dem Jugendbildungszentrum zum Beispiel Kurzfilme, Trickfilme und Fotostorys rund um das Thema „rücksichtsvolle und angemessene Nutzung eines Handys“. Zunächst wurden die Auswirkungen unsachgemäßen Umgangs mit Handys besprochen und dann szenisch umgesetzt. Die dazu entstandenen Ergebnisse stellte uns das „Polaris“ auf einer DVD zusammen, die wir später alle gemeinsam in einer Teamfeier anschauen konnten.

Ein anderer Vormittag stand unter dem Motto „gute Tischmanieren“. Mit Frau Schlegel sprachen die Kinder darüber, wie man anderen Menschen höflich begegnet und wie man sich bei Tisch richtig benimmt. In den Gruppenräumen wurde liebevoll eine große Tafel gedeckt. Dabei war es wichtig, das Geschirr und Besteck richtig anzuordnen. Eine zweite Gruppe faltete Servietten und gestaltete Tischkärtchen. In der dritten Gruppe wurden Kleinigkeiten zum Verzehr zubereitet. Unter „fachfraulicher“ Anleitung von Frau Schlegel saßen danach alle Schüler an der Tafel und wurden in eine besondere Welt eingeführt, in der die Kinder höchst aufmerksam und konzentriert den Knigge- Regeln des Essens folgten. (siehe Fotos) Für ihr Engagement bekamen die Schüler am Ende des Projektes das „Kniggediplom“ überreicht.

Damit war dieses Thema für uns aber nicht beendet. In einem Gespräch mit den Kindern haben wir verabredet, im kommenden Schuljahr besonderen Wert darauf zu legen, die erlernten Begrüßungsriten anzuwenden und uns im täglichen Miteinander höflich zu benehmen. Eigentlich sollte dies Normalität sein. Der Alltag aber zeigt, dass wir immer wieder darauf achten müssen, die Grundregeln eines höflichen Verhaltens nicht aus den Augen zu verlieren.

Die übrige Zeit in dieser Woche nutzten wir für Gruppenaktivitäten wie Wanderungen und Spiele, um uns auf diese Weise in der neuen Gruppenzusammensetzung kennen zu lernen.