Rückblicke

RÜCKBLICK UND AUSGEWÄHLTE ASPEKTE DER ÖFFENTLICHKEITSARBEIT

Schuljahr 2019/20

Ein lebhaftes Schuljahr liegt hinter uns. Vor allem Corona stellte unsere Schule vor beträchtliche neue Herausforderungen – auch im Bereich Öffentlichkeitsarbeit.

Dabei begann das neue Schuljahr wie immer, neben den Initiativ-Bewerber*innen für ein Praktikum begrüßten wir ebenso Jenaplan-Interessierte zu unserer Einführungsveranstaltung im September. Darüber hinaus verbrachte eine ehemalige Schülerin mit drei Kolleginnen und Kollegen der Jenaplan-Schule Würzburg drei Tage an unserer Schule.

Ganz unterschiedliche Gründe führten unsere Gäste während der beiden Hospitationswochen im November zu uns: Ein Team um Frau Prof. Dr. Saskia Bender von der Universität Bielefeld führte ein Forschungsprojekt „Hilfe in Interaktionen im inklusiven Unterricht“ – Untersuchung von Hilfepraktiken seitens der SchülerInnen in unseren Obergruppen durch.

Es entstand ein Artikel der schwedischen Journalistin Eva-Lotta Hultén, der ihre Beobachtungen während ihres Aufenthalts an unserer Schule dokumentiert. Eva-Lotta Hultén arbeitet als freiberufliche Journalistin im Bereich Erziehung und Pädagogik, u.a. für Schwedens größte Tageszeitung „Dagens nyheter“.

Auf der Suche nach Praxisbeispielen im Rahmen ihrer eigenen Schulentwicklung hospitierten die Stipendiatinnen und Stipendiaten der Deutschen Schulakademie für fünf Tage an unserer Schule. Sie unterrichten an der Staatlichen Regelschule Schloss Vippach in Thüringen sowie an der Schule Tremser Teich, einer Grund- und Gemeinschaftsschule aus Lübeck in Schleswig-Holstein.

Durch die Kooperation mit dem Institut für Interkulturelle Kommunikation Jena war es Lehrer*innen aus Spanien, Kroatien, der Ukraine, Indonesien, Russland, Griechenland, Palästina und Usbekistan möglich, unsere Schule kennenzulernen.

Im Besucher-Monat November fand ebenfalls die zweitägige Regionale Preisträgerkonferenz der Region Ost der Deutschen Schulakademie zum Thema „Lernen und Schule in der digitalen Welt“ statt, die von der Sprecherin der Region Ost, die an der JPS unterrichtet, organisiert wurde. Teilnehmende waren Vertreter der Preisträgerschulen der Region Ost von der Privaten Fachschule für Wirtschaft und Soziales Erfurt, der Montessori Oberschule Schule Potsdam, der Evangelischen Schule Neuruppin, dem Humboldt-Gymnasium Potsdam, der Carl-von-Linné –Schule Berlin, der Heinz-Brandt-Oberschule Berlin, der GMS Johannes-Gutenberg Wolmirstedt, der Kurfürst-Moritz-Schule, von dem Regionalbüro Ost des Dt. Schulpreises und der Dt. Schulakademie, dem Thüringer Institut für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien und von der Dt. Schulakademie.

Am Ende unserer Einführungsveranstaltung im Februar gingen wir mit unseren Gästen aus Brandenburg, Sachsen und Thüringen mit der Gewissheit auseinander, sie zu den Hospitationswochen im März wiederzusehen. Jedoch aufgrund der Schulschließung durch Corona mussten wir nicht nur ihnen, sondern auch den neun Freiburger Lehramtsstudierenden von der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg und von der Pädagogischen Hochschule Freiburg, Baden-Württemberg, die im Rahmen der Initiative „Prinzip Lernreise“ unsere Schule erkunden wollten, absagen. – Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben – und so stehen wir weiter im Kontakt.

Unsere pädagogischen Erfahrungen und bewährte Praxisbeispiele flossen im Schuljahr 2019/20 sowohl in die Validierung einer Dissertation zu Gelingensbedingungen als auch in Artikel für Fachzeitschriften und -bücher zum Thema „Leistungsbeurteilung“ ein und in die Erste Regionalkonferenz des Staatlichen Schulamts Ostthüringen Schule anders (er-) leben ein.
Im 30. Jahr des Bestehens des Förderprogramms „Demokratisch handeln“ nahm die Jenaplan-Schule erneut am Wettbewerb teil, der Wettbewerbsbeitrag wurde auch im Jahrbuch „Demokratiepädagogik“ veröffentlicht.

Die Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik e.V. und Demokratisch Handeln e.V. hat uns als eine von sechs Modell-Schulen aus Nordrhein-Westfalen und Thüringen zur Mitarbeit im Projekt „Creative Democracy. Wir gestalten Zukunft!“ eingeladen. Dieses Modellprojekt wird von Mai 2020 – Juni 2021 durchgeführt.

Dass das Thema „Demokratiepädagogik“ eng mit dem Konzept des Jenaplans verknüpft ist und sich im Leben und Lernen an der JPS widerspiegelt, erfährt einen weiteren Impuls dadurch, dass die Themenleitung des Schwerpunkts „Demokratie lernen und leben“ im Programmteam der Dt. Schulakademie von einer Lehrerin unserer Schule übernommen wurde.

Schuljahr 2018/19

„Zeit, die wir uns nehmen, ist Zeit, die uns etwas gibt.“ (Ernst Ferstl) Diesen Spruch beziehen wir insbesondere auf die Arbeit mit unseren Gästen. Auch im Schuljahr 2018/19 hatten wir immer das Gefühl, dass das zeitaufwändige Organisieren von Einführungsveranstaltungen, Hospitationsaufenthalten und das Engagement außerhalb der Schule, um das Konzept der Jenaplan-Schule Jena in die Breite zu tragen, absolut gewinnbringend für unsere Selbstreflexion und Erweiterung des pädagogischen Horizonts waren.

Etwa 30 Gäste  aus  Baden-Württemberg, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Thüringen und der Türkei begrüßten wir zu unseren beiden Einführungsveranstaltungen. 40 Interessierte hatten sich dann für die beiden Hospitationswochen eingeschrieben. Darunter waren auch die Stipendiaten der Leadership Akademie und des Hospitationsprogramms der Deutschen Schulakademie. Letztere unterrichten an der Herderschule Esslingen in Baden-Württemberg und an der LVR Anna-Freud-Schule Köln in Nordrhein-Westfalen.

Das Kollegium betreute sieben Praktikanten auf Initiativbewerbung, die nicht nur aus den Bundesländern Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen und Thüringen kamen, sondern weite Wegstrecken zurücklegten, um unsere Schule kennenzulernen. Hier sind die Deutschkoordinatorin im Primärbereich der Santa Ursula Schule Peru sowie eine Kollegin vom Institut für Lehrerbildung in Filadelfia, Paraguay zu nennen.

Ein reger Erfahrungsaustausch entwickelte sich mit Prof. Hsiao-Wen Yu aus Taiwan, die für zwei Tage an unserer Schule weilte. Sie ist derzeit  Gastprofessorin am Institut für Erziehungswissenschaft der Universität Tübingen. Im Mittelpunkt ihrer Forschung stehen das Bildungssystem und die Bildungsreform in Deutschland.

Eine neue Form der Begegnung ergab sich durch eine Anfrage des Thüringer Instituts für Lehrerfortbildung, Lehrplanentwicklung und Medien. Wir empfingen zwei Lehramtsstudenten der Akademie Amiens, Frankreich für eine Woche an unserer Schule.

Wir sind weiterhin aktiv in verschiedenen Netzwerken tätig. Zum ersten im Schulverbund BÜZ, in dem im Arbeitskreis D ein Kollege unserer Schule den Sprecher stellt. Desweiteren waren in diesem Gremium zwei Kollegen als Expertenrat an der Winterhuder Reformschule tätig. Zum zweiten sind wir eng mit der Deutschen Schulakademie vernetzt. Eine Kollegin ist Sprecherin der Region Ost des Netzwerks der Preisträgerschulen. In dieser Funktion organisierte sie einerseits die regionale Preisträgerkonferenz der Preisträgerschule im November 2018 an der JPS, andererseits war sie im Planungs- und Moderationsteam eingebunden, welches die bundesweite Preisträgerkonferenz zum Thema „Lernen in der digitalen Welt“ im Februar 2019 in Erkner organisierte. An der Konferenz nahmen ebenfalls eine Schülergruppe und eine Kollegin unserer Schule an einem Podiumsgespräch teil.

Auf dem Deutschen Schulportal der Deutschen Schulakademie sind inzwischen zwei Praxisbeispiele unserer Schule Jahrgangsgemischtes Lernen – Von Klasse eins bis dreizehn und Schulprojektwoche – Eine Woche von Schülern für Schüler zu sehen.

Schließlich war unsere Expertise für ein Dissertationsprojekt „Gelingensbedingungen herausragender (Schulpreis-) Schulen aus organisationswissenschaftlicher Sicht“ eines Doktoranden der Universität Hildesheim gefragt und im Nationalen Bildungsforum Wittenberg.

Schuljahr 2017/18

Auch im Schuljahr 2017/18 bereicherten Gäste aus dem In- und Ausland unseren Schulalltag und ließen uns durch ihre Augen unser Schulleben reflektieren.

Kamen zu beiden Einführungsveranstaltungen über 20 Interessierte, weilten in den zwei Hospitationszeiträumen über 30 Hospitanten an unserer Schule, darunter vier Stipendiaten des Hospitationsprogramms der Dt. Schulakademie vom Schulverbund SCHKOLA in Sachsen, Kollegen unseres BÜZ-Partners von der Montessori-Schule Potsdam, die Schulleiterin und die Ganztagskoordinatorin der Sophie-Scholl-Gemeinschaftsschule in Dillingen/Saar im Rahmen des Shadowing der Werkstatt „Schule leiten“ sowie eine Kollegin unseres ehemaligen, sehr geschätzten Hospitanten, Herrn Professor Hideshi Funao, aus Japan.

Intensiv war die Zusammenarbeit mit den sieben Praktikanten auf Initiativbewerbung, die zusätzlich zu den Praxissemesterstudenten und Referendaren die Möglichkeit erhielten, Unterrichtserfahrung an einer reformpädagogischen Schule zu sammeln. Dazu gehörten Studentinnen und Studenten der Bundesländer Sachsen, Sachsen-Anhalt, Bayern und Thüringen sowie eine Kollegin aus Nordrhein-Westfalen, die in den zwei Monaten ihres Aufenthalts an unserer Schule zu einem wertvollen und geschätzten Teammitglied wurde.

Nachdem im 1. Schulhalbjahr Kolleginnen der Thüringer Gemeinschaftsschule 3 Erfurt erstmalig unsere Schule besuchten, bauten wir mit dem Kollegium die Zusammenarbeit aus. Der Austausch über durchgehende jenaplanspezifische Elemente und das Lernen an einer Jenaplan-Schule insgesamt bildete den Schwerpunkt eines intensiven Gedankenaustauschs an einem Nachmittag im 2. Schulhalbjahr. Die Kooperation beider Schulen soll fortgeführt werden.

Nachdem unser Schulleiter im September 2017 die Jenaplan-Schule im Rahmen einer Einladung der Kai Ping Culinary School und der Bildungsadministration von Tai Peh in Taiwan vorstellte, erfolgte am 12. April der Rückbesuch einer vierzigköpfigen Delegation unter der Leitung der Bildungsabteilung der Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland.

Im 2. Schulhalbjahr weilten zwei Filmteams an unserer Schule und erstellten Schulportraits zu verschiedenen Schwerpunkten. Während das Filmteam der DSA unsere jenaplanspezifischen Unterrichtsformen wie die Schulprojektwoche und das jahrgangsübergreifende Lernen dokumentierte, bilden die Themen „Partizipation, Kooperation, Verantwortung, Partizipation und selbstbestimmtes Lernen“ des Filmteams aus Köln den Kern der Dokumentation AUGENHÖHEmachtSchule.

Unsere Schule ist weiterhin aktiv im Netzwerk der Preisträger-Schulen des Dt. Schulpreises tätig. Sie stellt die Sprecherin der Preisträgerkonferenz für die Region Ost, organisierte die Regionale Preisträgerkonferenz an der Jenaplan-Schule Jena und engagierte sich im Vorbereitungsteam des Forums „Schule ohne Noten?“ in Dortmund und richtete dort erfolgreich einen Workshop aus.

Schuljahr 2016/17

Obwohl das neue Schuljahr 2017/18 bereits drei Wochen alt ist, möchte das Team Öffentlichkeitsarbeit noch einmal auf das vergangene zurückblicken und die Zeit mit unseren Gästen reflektieren.

Zu den Einführungsveranstaltungen, in denen im ersten Teil die Schule vorgestellt wurde und im zweiten je nach Gruppengröße eine oder mehrere themenspezifische Gesprächsrunden stattfanden, begrüßten wir 46 Interessierte. Neben Kollegen zweier Thüringer Gemeinschaftsschulen, der AKTIV-Schule Erfurt und der Evangelischen Gemeinschaftsschule Erfurt, und Lehrerinnen aus Nordrhein-Westfalen und Sachsen-Anhalt waren das auch Studenten und angehende Referendare aus Thüringen und Sachsen-Anhalt, Lehrende der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Doktoranden des Graduiertenkolleg Inklusion-Bildung-Schule der Humboldt-Universität zu Berlin, Vertreter der Montag Stiftungen sowie des Staatlichen Studienseminars Schwäbisch-Gmünd.

Alle obengenannten Teilnehmer und zusätzlich vier Stipendiaten der Deutschen Schulakademie schauten sich in den Hospitationswochen die Umsetzung des Schulkonzepts in der Praxis an. Besonders in Erinnerung geblieben ist uns ein reger Austausch in den Auswertungsrunden, in denen wir nicht nur eine externe Evaluation unserer Arbeit erfuhren, sondern auch vielfältige und wertvolle Einblicke in die (Schul-)Entwicklung der verschiedenen pädagogischen Einrichtungen erhielten. Dafür sei an dieser Stelle noch einmal allen herzlich gedankt.

Außerdem erreichten uns wieder internationale Anfragen. Zum einen hießen wir Lehrkräfte der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule Graz willkommen, zum anderen empfingen wir die Taipeh Vertretung in der Bundesrepublik Deutschland.

Neben den an unserer Schule weilenden Praxissemester-Studenten der Universität Jena und Lehramtsanwärtern des Staatliches Studienseminars Gera betreuten wir zusätzlich vier Lehramtsstudentinnen der Universitäten in Erfurt und Leipzig, die sich per Initiativbewerbung für ein mehrwöchiges Praktikum beworben hatten.

Auch in diesem Schuljahr wirkten wir an einer Publikation mit. Ein Autorenteam unserer Schule spiegelte in einem Erfahrungsbericht die Portfolio-Arbeit vom Kindergarten bis zum Abitur wider und steuerte diesen Beitrag dem Band „Portfolio als Innovation in Schule, Hochschule und LehrerInnenbildung“ (Hrsg. S. Ziegelbauer/M. Gläser-Zikuda; Verlag Julius Klinkhardt, Bad Heilbrunn, 2016) bei.

Schuljahr 2015/16

Das Schuljahr 2015/16, welches für uns wieder voller neuer Begegnungen war, neigt sich dem Ende entgegen.
Der Höhepunkt des Schuljahres war zweifelsohne die Feier unseres 25-jährigen Schuljubiläums. Am 27. Mai 2016 fand die Festveranstaltung im Volkshaus Jena statt. Eine besondere Freude war es für uns, ehemalige Schüler und Schülerinnen der Universitätsschule Peter Petersens unter den zahlreichen Gästen zu wissen. Diese hatten z.T. sehr weite Anreisen – u.a. aus Australien – auf sich genommen, um die erfolgreiche Entwicklung des Jenaplan-Modells, die sowohl in der Festansprache als auch im künstlerischen Rahmenprogramm dargestellt wurde, verfolgen zu können.

Nach der Feierstunde im Volkshaus öffnete die Schule ihre Türen: Das Team der JPS, Eltern, Schüler und Ehemalige boten ein vielfältiges Programm mit vielen Aktivitäten und anregenden Gesprächsrunden an. Überwältigend waren das Eltern- und das Kuchenbuffet mit kulinarischen Köstlichkeiten.

Anlässlich des Schuljubiläums ist die Festschrift „25 Jahre Jenaplan-Schule Jena“ entstanden, die im Selbst-Verlag  erschienen ist.

40 Gästen aus Sachsen und Thüringen stellten wir zu unseren beiden Einführungsveranstaltungen unsere Schule vor. Zu den insgesamt vier Hospitationswochen der beiden Schulhalbjahre reisten 50 Interessierte an, darunter ein Kollege der  Winterhuder Reformschule im Rahmen des BÜZ-Austauschs sowie zwei Hospitanten des Dt. Schulpreises von der Gemeinschaftsschule Harksheide-Norderstedt.

Der im letzten Schuljahr begonnene konzeptionelle Austausch mit der Kopernikusschule in Frutillar, Chile wurde fortgesetzt und innerhalb dieses Rahmens weilten nicht nur die chilenischen Kollegen bei uns, sondern auch niederländische Kollegen aus der Zeemeuw jenaplanschool Wieringerwerf sowie Lehrerinnen und Lehrer von der Rosenmaarschule Köln.

In besonderer Erinnerung wird uns ebenso der Besuch von Prof. Funao aus Japan bleiben. Ein Schüler der Oberstufe fungierte als Übersetzer und so sammelte unser Gast ganz viele theoretische und praktische Erfahrungen, die er in eine Publikation einer japanischen Bildungsbroschüre münden ließ.

Ein herzlicher und lebhafter Austausch fand während der einwöchigen Hospitation einer achtköpfigen Gruppe aus Tschechien statt. Wir erfuhren, dass in der kleinen Schule namens Archa, die in der Nähe von Benešov in Mittelböhmen liegt, auch Elemente des Jenaplans wiederzufinden sind.

Im Januar empfingen wir eine 15-köpfige Delegation aus Südkorea unter der Leitung von Dr. Haejung Hong und im Mai eine 30-köpfige Delegation der Dt. Studienstiftung.

Acht Praktikanten von den Universitäten in Erfurt, Leipzig und Münster sowie von zwei Thüringer Gymnasien erhielten die Möglichkeit, aufgrund ihrer Initiativbewerbungen ein Praktikum an unserer Schule zu absolvieren.

Unsere Schule engagiert sich weiter im Netzwerk der Preisträger-Schulen des Dt. Schulpreises und stellt den Sprecher der Preisträgerkonferenz  für die Region Ost.

Im Rahmen der Deutschen Schulakademie hat sich unsere Schule aktiv in das Forum „Individuelle Bildungsverläufe“ eingebracht.

 

Schuljahr 2014/15

Das Schuljahr 2014/15 liegt hinter uns und wir begrüßten erneut zahlreiche Gäste aus dem In- und Ausland.
74 Interessierte aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen und den Niederlanden nahmen an unseren Einführungsveranstaltungen teil.
Während der Hospitationswochen im November weilten 45 Gäste an unserer Schule: Neben Kollegen und Studenten aus  B, BY, MVP, NRW, S-ANH, SN, TH weilten acht Stipendiaten des Deutschen Schulpreises von der ERNST-Schule Bremerhaven, der Freien Schule Rerik, der Ferdinand-Freiligrath-Schule Berlin und des Städtischen Gymnasiums Köln-Deutz, ein BÜZ-Gast und 18 Schulleiterinnen und Schulleiter von Grund- und Mittelschulen der Schulamtsbezirke Freyung-Grafenau und Regen mit ihren zuständigen Schulräten Werner Grabl, Mark Bauer-Oprée und Walter Kloiber. Letztere organisierten für ihren Aufenthalt in Jena auch ein Rahmenprogramm, welches u.a. eine Weinprobe auf einem Weingut enthielt. Das Team Öffentlichkeitsarbeit unserer Schule schloss sich der Gruppe an und wir verbrachten einen geselligen Abend voller anregender Gespräche. An dieser Stelle möchten wir uns noch einmal ganz herzlich bei den bayerischen Kollegen für die Organisation bedanken.
Im März lernten 10 Kollegen und Studenten aus BY, MVP, NRW, SN, TH die Praxis an der Jenaplan-Schule kennen.
Das Konzept der Jenaplan-Schule Jena stellten wir auf dem 2. Kölner Bildungstag, der unter dem Motto „Gemeinsam Lernen – Bildungsbiografien gestalten“ stand, vor.
Im Dezember konnten wir Prof. Stephen Dinham, Lehrstuhlinhaber für Lehrerbildung und Direktor für Bildung und Lehre an der Universität Melbourne, begrüßen und zum wiederholten Male empfingen wir eine Gruppe von Lehrerinnen und Lehrern aus Südkorea.
Es erreichten uns Anfragen aus Chile, Südkorea, Ungarn und der Türkei, die perspektivisch auf einen regen konzeptionellen Austausch in Verbindung mit gegenseitigen Hospitationen abzielen.
Auch im Schuljahr 2014/15 haben wir neben unseren regulären Praxissemesterstudenten und Lehramtsanwärtern angehenden Lehrern mit Initiativbewerbungen die Möglichkeit gegeben, unsere Schule im Rahmen eines mehrwöchigen Praktikums kennenzulernen. Aus einer Vielzahl an Bewerbungen wählten wir sieben Studenten aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aus, die mit ihren erfrischenden Ideen und hohem Engagement unseren Schulalltag bereicherten.
Wir sind nunmehr auf dem Schulatlas „Aktion gute Schule“ vertreten.
Ein Höhepunkt dieses Schuljahres war zweifelsohne die Teilnahme an der Gründungsveranstaltung der Dt. Schulakademie in Berlin sowie unser damit verbundener Flashmob. Die gesamte Jenaplan-Schule Jena, außer dem 13. Jg., der mitten in den Abiturprüfungen stand, war an der Umsetzung beteiligt.
Abschließend möchten wir uns bei allen Kollegen und Schülern für Ihre tatkräftige Unterstützung bedanken.  Ein weiterer Dank geht an unsere Gäste für das aufrichtige  Interesse und die hilfreichen Rückmeldungen in den Auswertungsrunden. Besonderer Dank gilt den Schülern der SchülerFairma für das Ausrichten des Kaffetrinkens zu den Einführungsveranstaltungen.

Schuljahr 2013/14

Ein lebendiges Schuljahr mit vielfältigen Begegnungen liegt hinter uns. So begrüßten wir zu unseren beiden Einführungsveranstaltungen über 60 Interessierte aus Berlin,  Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen und den Niederlanden.

Für jeweils zwei Wochen pro Schulhalbjahr öffneten wir unsere Schule für Hospitationen. Über 80 Gäste aus Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Österreich und Chile lernten das Leben und Arbeiten an der Jenaplan-Schule Jena kennen. Unter diesen Hospitanten waren ebenfalls Stipendiaten des Deutschen Schulpreises sowie des BÜZ.

Darüberhinaus haben wir auch in diesem Schuljahr angehenden Lehrern die Möglichkeit gegeben, ihre mehrwöchigen Praktika zu absolvieren. Neben den sechs Praxissemesterstudierenden und den drei Lehramtsanwärtern wählten wir  aus der Vielzahl an Bewerbungen zusätzlich sechs Studenten und Studentinnen aus Baden-Württemberg, Sachsen, Brandenburg und Paraguay aus , die für insgesamt 15 Wochen Einblicke in die Arbeit vom Kindergarten bis zur Gymnasialen Oberstufe gewannen.

Wie das Lernen an der Jenaplan-Schule Jena in der Praxis funktioniert, wird an einem Beispiel in dem 2013 im Schneider Verlag Hohengehren GmbH erschienenen Band „Unterricht entwickeln“ beschrieben. Im Vorfeld hatten der niederländische Autor Simon Ettekoven und zwei Mitarbeiter des ThILLM den Unterrichtsalltag beobachtet und untersucht.

Die Schule hat an einer Umfrage zur Salutogenese und Autonomie im Rahmen einer Bacherlor-Arbeit teilgenommen sowie an der International Survey of Children‘s  Well –Being von der Universität Frankfurt a.M.

Ein Dank geht an alle Kollegen und Schüler für Ihre vielfältige Unterstützung und an unsere Gäste für Ihr reges Interesse und die hilfreichen Rückmeldungen in den Auswertungsrunden. Besonderer Dank gilt den Schülern der SchülerFairma, die unsere Besucher mit ihren Spezialitäten wieder begeisterten.