Als wir an unserem zweiten Wandertag (mehr oder weniger) mit frischer Energie von der Kemptner Hütte gestartet sind, wurden wir wieder einmal von wunderschönem Wetter überrascht. Gleich zu Beginn konnten wir wieder einmal mehrere Murmeltiere aus geringer Entfernung beobachten und erreichten auch nach 160 Höhenmetern die Grenze zwischen Deutschland und Österreich.

In Österreich angekommen, erwartete uns nun der erste Abstieg unserer bisherigen Alpenwanderung von 860 Höhenmetern. Da die Wege nun sowohl steil, als auch sehr geröllig waren, mussten wir uns auf jeden einzelnen Schritt sehr gut konzentrieren. Dabei haben wir gelernt unseren Schuhen und auch unserer Trittsicherheit gut zu vertrauen. Während des Abstiegs haben sich scheinbar viele Schmetterlinge bei uns sehr wohl gefühlt, denn der ein oder andere ließ sich auch mal ein paar Höhenmeter mit ins Tal tragen. Auffallend war die gute Gruppenkommunikation trotz unserer beachtlichen Gruppengröße.

Ein Highlight des heutigen Tages war ein riesiger Wasserfall unter dem sich viele von uns erfrischt haben. Um zu unserem 2. Highlight zu gelangen, mussten wir uns dann allerdings etwas sputen, um im Anschluss noch unseren Bus zu kriegen. Deshalb hieß es keine Pausen mehr und Tempo. Die Anstrengung zahlte sich aber aus, denn nach nicht all zu langer Zeit erreichten wir die längste Hängebrücke Österreichs (204 m).

In Holzgau angekommen, warteten wir nun sehnsüchtig auf unseren Bus der uns zu unserer neuen Unterkunft brachte. Dort angekommen freuten wir uns schon riesig auf Duschen und ein ausgiebiges Abendessen. Für das Abendbrot waren wir dieses Mal selbst verantwortlich und es kam eine super leckere Nudelmahlzeit zustande. Ein weiteres Highlight des Tages war die große Tafel, welche wir draußen aufbauten. Am Ende halfen viele fleißige Hände beim Abwasch. Ausklingen ließen wir den Tag mit einer gemütlichen Abendrunde am Fluss.

